Staatsminister Erler: Bundesregierung setzt sich für Ausbau des VN-Standorts Bonn ein

Pressemitteilung vom 9. September 2008  

Die Bundesstadt Bonn hat einen hervorragenden Ruf als VN-Standort. Die Bundesregierung setzt sich für seinen Ausbau ein. Gernot Erler, Staatsminister im Auswärtigen Amt, sagte nach seinem gestrigen Treffen (08.09.) mit Leitern der Organisationen der Vereinten Nationen (VN) in Deutschland:

„Unsere Anstrengungen, den VN-Organisationen attraktive Rahmenbedingungen zu bieten, werden international positiv wahrgenommen. Der Ruf des VN-Standorts Bonn ist heute ausgezeichnet. Wir werden weiter intensiv an seinem Ausbau arbeiten und können dabei auf Rückhalt aus den Vereinten Nationen selbst rechnen."

Die VN-Vertreter würdigten die sehr guten Rahmenbedingungen ihrer Tätigkeit in Deutschland und insbesondere in Bonn, wo 16 der 17 Organisationen im früheren Abgeordnetenhochhaus „Langer Eugen" untergebracht sind. Mit dem Auswärtigen Amt steht den Vereinten Nationen seit Beginn des Jahres ein zentraler Ansprechpartner für die Fragen ihrer Unterbringung sowie des Aufenthalts ihrer Mitarbeiter in Deutschland zur Verfügung.

Die VN-Vertreter erinnerten an den Besuch des Generalsekretärs der Vereinten Nationen Ban Ki-moon am 16.07.2008 als deutliches Signal für die gewachsene Bedeutung des VN-Standorts Bonn. Sie sagten zu, die Bemühungen um den weiteren Ausbau der Präsenz der Vereinten Nationen in Deutschland zu unterstützen.

Unter den politischen Themen des Gesprächs stand die Entwicklung Afrikas im Mittelpunkt. Staatsminister Erler war mit den Leitern der VN-Organisationen, deren Arbeit überwiegend dem Themenbereich nachhaltige Entwicklung gewidmet ist, darin einig, dass bedeutende Fortschritte im Aufbau einer afrikanischen Friedens- und Sicherheitsstruktur erzielt worden sind. Deutschland und die VN-Organisationen werden Afrika auch künftig in seiner Suche nach eigenen afrikanischen Lösungen zu unterstützen.