Internationaler Tag des Ehrenamtes

Freiwilliges Engagement stärkt gesellschaftlichen Zusammenhalt

Am 5. Dezember 2014 ist der Internationale Tag des Ehrenamtes – er wurde 1985 von den Vereinten Nationen ausgerufen. „Für 23 Millionen Menschen in Deutschland gehört freiwilliges Engagement wie selbstverständlich zu ihrem Leben“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Gernot Erler.

„Dabei sind die Formen des Engagements sehr unterschiedlich: Nachbarschaftshilfe gehört ebenso dazu, wie die Unterstützung von Flüchtlingen, das Einbringen im Sportverein, oder den Einsatz für den Erhalt der Dorfbibliothek.“ Gernot Erler erklärt „Ein schönes Beispiel ist die Freiburger ‚Initiative Schlüsselmensch‘, die Patenschaften zwischen Flüchtlingen und Freiburger Bürgerinnen und Bürgern vermittelt. Die geteilten Alltagserfahrungen sind ein wichtiger Beitrag zum kulturellen Austausch und für eine offene Willkommens-Kultur.“

Am Tag des Ehrenamtes werden zahlreiche Auszeichnungen an besonders engagierte Menschen verliehen. So auch der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland sowie der Deutsche Engagementpreis des Familienministeriums. „Engagement ist nicht selbstverständlich. Es darf nicht als Ausfallbürge herhalten an Stellen, an denen eigentlich der Staat gefordert ist“, so Gernot Erler. „Wir müssen den Eigensinn von Engagement erhalten. Wir freuen uns über eine rege Mitmachkultur, sie garantiert innovative Ideen und Lösungsansätze.“

Erler macht deutlich: „Engagement ist sinnstiftend und fördert Vertrauen. Menschen, die sich engagieren identifizieren sich stärker mit der Region in der sie leben. So entsteht demokratische Kultur.“