Abzug der deutschen Soldaten aus Afghanistan beruht auf Initiative der SPD

Zur angekündigten Reduzierung des Bundeswehrkontingents in Afghanistan erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Gernot Erler:

Die angekündigte Reduzierung des Bundeswehrkontingents in Afghanistan auf zunächst 4.900 Soldaten und im weiteren Verlauf des Jahres 2012 auf 4.400 Soldaten ist die logische Konsequenz des vor einem Jahr eingeschlagenen Weges der vollständigen Übergabe der Verantwortung an die afghanischen Sicherheitskräfte bis 2014. Eine rein symbolische Truppenreduzierung, wie sie lange Zeit von Verteidigungsminister de Maiziere gefordert wurde, ist damit vom Tisch.

Es war die SPD, die sich bereits im Vorfeld der letzten Mandatsverlängerung klar und deutlich für die Festschreibung der Reduzierung des deutschen Bundeswehrkontingents ausgesprochen hatte. Die Bundesregierung war damals nur zähneknirschend bereit gewesen, diesen Schritt mitzugehen.

Jetzt zeigt sich, dass unser Beharren auf dieser Zusage richtig gewesen war.

10. November 2011