Presseerklärung vom 28. Februar 2003

Ein Hoffnungsschimmer am Ende des Tunnels

Für den Freiburger Stadttunnel wächst die Chance, eventuell doch noch in den vordringlichen Bedarf aufgenommen zu werden.

Der Schock in Freiburg war zunächst groß, als sich das Land Baden-Württemberg vor zwei Wochen faktisch gegen den Freiburger Stadttunnel ausgesprochen hatte. Landesverkehrsminister Müller hatte nämlich angekündigt, das Land werde den Stadttunnel nicht für den vordringlichen Bedarf im neuen Bundesverkehrswegeplan vorschlagen. Daraufhin hatten sich Kerstin Andreae und Gernot Erler in einem gemeinsamen Schreiben an Bundesverkehrsminister Stolpe gewandt. Sie hatten dringend darum gebeten, die Haltung der baden-württembergischen Landesregierung zum neuen Bundesverkehrswegeplan nicht zu übernehmen.

Nun erhielt Andreae das klare Signal der grünen Verkehrspolitiker, dass man sich im Verkehrsausschuss für den Stadttunnel hartnäckig einsetzen werde. Das gibt Anlass zur Hoffnung, dass der Tunnel im Referentenentwurf des Verkehrsministeriums in den vordringlichen Bedarf kommen wird. Ausschlaggebend für dieses Signal waren neben dem hartnäckigen Werben von Kerstin Andreae und Gernot Erler in Berlin sicherlich auch Freiburger Überlegungen, den Stadttunnel eventuell zwei- statt vierspurig zu bauen.

Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt nach Auffassung der beiden Freiburger Abgeordneten die politische Unterstützung der Landesregierung für die Aufnahme des Freiburger Stadttunnels in den vordringlichen Bedarf unabdingbar.