Klare Andeutungen. Zum politischen Kontext der Papstrede vor den Vereinten Nationen

Kommentar von Gernot Erler zu Benedikt XVI.: Eine menschlichere Welt für alle. Die Rede vor der UNO

Am 18. April 2008 sprach Papst Benedikt XVI. vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York über den Zusammenhang zwischen der Achtung der Menschenrechte, Entwicklung und Gerechtigkeit. Der Papst klagt die Schutzverantwortung der UNO für die Rechte jedes Menschen ein, weil von Gott her jeder Mensch die gleiche Würde hat. Er spricht über den möglichen Beitrag der Religionen im Allgemeinen und der katholischen Kirche im Besonderen, um gemeinsam mit der UNO für eine menschlichere Welt einzutreten. Weiterführende Kommentare leuchten aus unterschiedlichen Perspektiven Hintergründe der Rede aus und verorten sie mit ihren Stärken und Schwächen in ihrer historischen Dimension.

Verlag Herder, Freibug 2008, S.  41-58